Du interessierst dich für Kultur? Bei uns wirst du nicht enttäuscht. Rund um den Rhein gibt es Spannendes zu entdecken.
Sternenjäger, angehende Astronauten und Entdecker ferner Galaxien aufgepasst: In der Sternwarte Mirasteilas befindet sich das grösste öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz. Das 1.6 Tonnen schwere Cassegrain-Teleskop hat eine Brennweite von neun Metern. Hier kannst du Asteroiden, Kometen und Satelliten hautnah beobachten. Die dabei gewonnenen Daten werden an die US-Raumfahrtbehörde NASA geliefert. Ein Besuch ist nicht nur faszinierend, sondern ein echtes Highlight für alle, die den Blick zu den Sternen lieben.
Der Parc la Mutta umfasst einen Moränenhügel am südlichen Rand des Dorfes Falera, welches auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Erste Siedler gab es hier bereits vor mehreren Tausend Jahren während der Bronzezeit. Die archäologischen Funde wie Mahlsteine, Sicheln und eine prächtige Bronzenadel aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. sind heute im Rätischen Museum in Chur ausgestellt. Auf einem Spaziergang über den urgeschichtlichen Siedlungshügel entdeckst du aufgerichtete Steinreihen und mysteriöse Steinformationen, die Kirche St. Remigius mit ihrer mittelalterlichen Baukunst und Turm aus dem 13. Jahrhundert, sowie einen fantastischen Ausblick über die Rheinschlucht bis ins Val Lumnezia.
Der Sprachlehrpfad erklärt, wie die romanische Sprache 15 v. Chr. nach Einzug der Römer entstanden ist, wann das romanische Sprachgebiet seine grösste Ausdehnung erreichte und wieso es sich danach verkleinerte. Dazu folgen Erkenntnisse über linguistische Hintergründe der vierten Schweizer Landessprache und Parallelen mit anderen Sprachen werden aufgedeckt. Begleitet wird das Wissen über die romanische Sprache von Informationen über die Sehenswürdigkeit, die du antreffen wirst, die Entwicklung von Flims und wie die Surselva zu ihrem Namen kam. Bis du am Ende der Senda Romontscha angelangt bist, kannst du dich sicher mit einigen Einheimischen über deinen Spaziergang, das Wetter sowie den Wald und seine Tiere unterhalten.
Der Spazierweg «Senda Cultura» führt rund um den alten Dorfkern von Laax und lädt dazu ein, die Geschichte und Geografie der Region zu entdecken. Entlang des Weges erläutern Hinweistafeln interessante Objekte und historische Details. Die Strecke ist etwa 8 km lang und dauert rund 2 Stunden.
Nur Wenige wissen, dass Flims auch für seine Architektur bekannt ist. Interessante Fakten zu Flimser Architekten und eine Antwort auf die Frage, warum man in Flims gelb sieht, findest du hier.
Der Flimser Architekt Rudolf Olgiati schuf in seinem Leben ein ganz eigenwilliges Werk. Als Vertreter der neuen Sachlichkeit baute er vorwiegend Einfamilienhäuser in Graubünden und restaurierte alte Patrizier- und Bauernhäuser. Er vereinte internationale Architektur mit dem Autochthonen der Schweizer Architektur. Diese architektonischen Eigenwilligkeiten solltest du unbedingt bei einem Spaziergang erkunden.
Wusstest du, dass in Flims Architektur von Weltruhm geschaffen wird? Valerio Olgiati sorgt in regelmässigen Abständen in der internationalen Architekturwelt für Furore. Mit dem Gelben Haus (erbaut 1995–99) in Flims schuf er ein weltbekanntes Monument. Im Jahr 2008 verlegte er seine Wirkungsstätte neben das Wohnhaus seines Vaters und arbeitet dort seither in seinem schwarzen Architekturbüro.