Um das Konfliktpotenzial zwischen Mutterkühen, Herdenschutzhunden und Gästen zu minimieren und das Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus zu fördern, beteiligt sich die Destination Flims Laax Falera am Projekt Mutterkuhtracking. Ziel ist es, Outdoorsportlern möglichst Realtime-Informationen zum Standort der Mutterkühe und Herdenschutzhunden zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen sollen dem Gast bei der Routenplanung helfen oder ihm vor Ort die Entscheidung erleichtern, einen Weideabschnitt zu betreten oder diesen grossräumig zu umgehen.
Hierfür wurden Mutterkühe und Herdenschutzhunde mit Sendern ausgestattet und die einzelnen Alpkoppeln kartografisch erfasst. Ziel des Versuchs ist es sicherzustellen, dass nur Koppeln orange eingefärbt werden, wenn sich darin auch wirklich Mutterkühe und Herdenschutzuhunde befinden. Da es sich um einen Pilotversuch handelt, bei welchem Funktionsstörungen auftreten können, kann eine hundertprozentige Funktionalität noch nicht garantiert werden.
Daher gilt: Ist die Alpkoppel orange eingefärbt, halten sich darin mit Sicherheit Mutterkühe oder Herdenschutzhunde auf. Ist der Geländebereich nicht als Weide gekennzeichnet, müssen Sie trotzdem damit rechnen, Mutterkühen oder Herdenschutzhunden zu begegnen.
Wander- und Bikewege führen dich über landwirtschaftlich genutzte Weiden und in den Lebensraum von Wildtieren. Beachte ein paar Grundregeln, damit mögliche Begegnungen zwischen Mensch und Tier friedlich verlaufen.